Das gab Außenminister Sarif bekannt, wie die staatliche Nachrichtenagentur IRNA meldet. Demnach findet die Zusammenarbeit für drei Monate nur noch auf Basis des Atomwaffensperrvertrags statt und nicht mehr im Rahmen des Zusatzprotokolls. Unter anderem wird das Videomaterial der Überwachungskameras der IAEA konfisziert.
Am Sonntag hatten beide Seiten vereinbart, die Zusammenarbeit weiterzuführen, wenn auch in eingeschränkter Form. Die Kontrollen der Internationalen Atomenergiebehörde sollen sicherstellen, dass das Atomprogramm nur zivilen Zwecken dient. Sie sind Teil des Internationalen Atomabkommens von 2015. Seit dem Ausstieg der USA aus dem Vertrag 2018 verstößt der Iran bewusst gegen Teile der Vereinbarung. Derzeit streiten Washington und Teheran darum, wer den ersten Schritt zu einer Neubelebung des Abkommens machen soll.
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