Bei Verspätung oder Zugausfall steht zur Not das Taxi bereit

  14 März 2016    Gelesen: 800
Bei Verspätung oder Zugausfall steht zur Not das Taxi bereit
Bahn-Reisende, die wegen Zugausfalls oder einer Verspätung ein anderes Verkehrsmittel nutzen müssen, können auch künftig in ein Taxi umsteigen. Der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband (BZP) und die Deutsche Bahn schlossen einen entsprechenden Vertrag für die kommenden drei Jahre, wie der BZP am Montag in Frankfurt am Main mitteilte.
Ausschlaggebend für die Vergabe sei unter anderem gewesen, dass der Verband mit seinen angeschlossenen Taxizentralen und -unternehmen "flächendeckend und rund um die Uhr an jedem Bahnhof Deutschlands" Taxidienstleistungen übernehmen könne, hieß es.

Kunden der Bahn können ein Taxi nutzen, wenn der Zug zwischen 00.00 und 05.00 Uhr ankommen würde und eine Verspätung von mindestens 60 Minuten zu erwarten ist. Auch wenn der letzte Zug des Tages ausfällt und der Zielbahnhof nicht bis 00.00 Uhr erreicht werden kann, erstattet die Bahn die Kosten für ein anderes Verkehrsmittel in Höhe von bis zu 80,00 Euro.

Die Deutsche Bahn muss den Vertrag laut BZP EU-weit ausschreiben. Der Taxiverband bekam den Zuschlag das vierte Mal in Folge. Vor dem Jahr 2006 hatte die Bahn demnach Einzelverträge mit Taxiunternehmen geschlossen.

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