WHO-Chef Tedros sagte laut einer Mitteilung, Länder wie El Salvador seien eine Inspiration für andere Länder sowie der lebende Beweis, dass man es wagen könne, von einer Malaria-freien Zukunft zu träumen. Die WHO stuft ein Land als Malaria-frei ein, wenn es dort seit mindestens drei Jahren keine einheimische Übertragung der Erreger der Tropenkrankheit gegeben hat. Dies haben weltweit laut WHO bisher 38 Länder und Territorien geschafft.
Die Direktorin der Pan-Amerikanischen Gesundheitsorganisation, Etienne, sagte, El Salvador habe hart daran gearbeitet, die Krankheit auszulöschen. Das Land habe über Jahre die dafür nötigen personellen und finanziellen Mittel aufgebracht. Die Bemühungen dort gehen demnach bereits auf den Bau erster permanenter Abflüsse in Sümpfen in den 1940er Jahren zurück.
Malaria wird durch einzellige Parasiten ausgelöst, die von Anopheles-Stechmücken übertragen werden. Symptome sind Fieber, Blutarmut und neurologische Probleme. Pro Jahr zählt die WHO weltweit mehr als 200 Millionen Infektionen und rund 400.000 Todesfälle. Etwa zwei Drittel der Todesopfer sind Kinder im Alter von weniger als fünf Jahren.
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