„Die USA fliegen Luftangriffe gegen das Territorium des souveränen syrischen Staates und besetzen sein Territorium weiterhin illegal. Gleichzeitig gibt es nicht einmal einen Hinweis auf die Wiederherstellung eines sicheren und würdigen friedlichen Lebens in den von ihnen kontrollierten Regionen des Landes“, hieß es in der Erklärung des Chefs des Koordinationszentrums für die Rückkehr von Flüchtlingen, Michail Misintsew, und des syrischen Ministers für örtliche Verwaltung und Umwelt, Hussein Makhlouf.
Unter den Bedingungen der Coronavirus-Pandemie treibe Washington eine „unmenschliche Sanktionspolitik“ gegen das syrische Volk. Die USA setzten außerdem die Länder mit der größten Anzahl syrischer Flüchtlinge unter Druck, um die Geflüchteten mit einer schwierigen innenpolitischen und wirtschaftlichen Lage in ihrer Heimat und zahlreichen Problemen nach ihrer Rückkehr einzuschüchtern, hieß es weiter.
Laut der Erklärung tun aber Russland und Syrien ihr Bestes, um das friedliche Leben im Land wiederherzustellen und den syrischen Bürgern eine sichere Rückkehr zu gewährleisten. Offiziellen Behörden zufolge kamen bereits mehr als 2,2 Millionen Syrer wieder in ihrer Heimat an. Die Regierung in Damaskus trifft alle möglichen Maßnahmen, um diesen Menschen anständige Lebensbedingungen und Arbeitsplätze zu gewährleisten.
Die USA setzen laut der Erklärung auch die Vereinten Nationen unter Druck. Sie ersuchen um humanitäre Hilfe für das Flüchtlingslager Rukban in Syrien, geben sie dann aber an Militante weiter, die unter der Kontrolle der USA in dieser Region stehen.
Moskau und Damaskus machten die Vereinigten Staaten für die Lage im Flüchtlingslager Rukban verantwortlich. Washington verhindere die Auflösung des Lagers und dies sei das Haupthindernis für die Wiederherstellung der Souveränität und des friedlichen Lebens in Syrien. Gleichzeitig wird betont, dass syrische Behörden bereit sind, alle Bürger aus Rukban aufzunehmen und ihnen Sicherheit und anständige Lebensbedingungen zu bieten.
Das Rukban-Lager wird in der Erklärung als amerikanisches „Förderband“ bezeichnet, wo Extremisten ausgebildet werden, um die Spannungsherde in Syrien aufrechtzuerhalten.
Vorige Wochen hatten die USA erstmals unter dem Oberbefehl des neuen Präsidenten Joe Biden Luftangriffe im Osten Syriens an der Grenze zu dem Irak geflogen. Washington bezeichnete das Bombardement als Vergeltung für einen Raketenangriff auf die Truppen der USA und ihrer Verbündeten am 15. Februar im Irak, bei dem ein Mitarbeiter eines US-Unternehmens getötet und einige Soldaten verletzt wurden.
snanews
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