Die Angreifer haben eine Sicherheitslücke im E-Mail-Dienst „Exchange“ des Softwarekonzerns Microsoft ausgenutzt. Nach Angaben des US-Cybersicherheitsexperten Krebs wurden E-Mails gestohlen und Computer mit Programmen infiziert, die eine Fernsteuerung erlauben. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Psaki, sprach von einer „aktuellen Bedrohung“. Jeder, der diese Server nutze, müsse jetzt handeln. Betroffen sind viele kleine Unternehmen, Stadtverwaltungen und Regionalregierungen. Microsoft macht eine chinesische Hackergruppe namens „Hafnium“ für die Angriffe verantwortlich. Der US-Konzern hat zwar am Dienstag ein Sicherheitsupdate veröffentlicht. Das wurde aber bisher nur von rund 10 Prozent der Nutzer installiert.
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