Forderungen nach Quoten und Aus für Ehegatten-Splitting

  06 März 2021    Gelesen: 346
Forderungen nach Quoten und Aus für Ehegatten-Splitting

Anlässlich des bevorstehenden Weltfrauentags hat Bundeskanzlerin Merkel davor gewarnt, in der Coronavirus-Pandemie in überholte Rollenmuster zurückzufallen.

Es seien doch wieder vermehrt Frauen, die den Spagat zwischen Homeschooling, Kinderbetreuung und dem eigenen Beruf meisterten, sagte die Kanzlerin in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. Es könne zudem nicht sein, dass Frauen die Gesellschaften maßgeblich trügen und gleichzeitig nicht gleichberechtigt an wichtigen Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beteiligt seien.

Die Frauen-Union forderte in diesem Zusammenhang, bei der Besteuerung von verheirateten Paaren das sogenannte Ehegatten-Splitting abzuschaffen. Die Steuerklasse fünf sei ein wesentlicher Faktor, der Frauen hemme, stärker erwerbstätig zu sein, sagte die CDU-Politikerin Widmann-Mauz. Zudem müssten die sogenannten Minijobs, in denen überwiegend Frauen arbeiteten, sozialversicherungspflichtig werden. Die Grünen-Vorsitzende Baerbock kündigte an, im Falle einer Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl im September eine stärkere Frauenquote für börsennotierte Unternehmen durchzusetzen.


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