Die Schmerzgrenze sei überschritten, sagte Verbandspräsident Fack. Junge Menschen brauchten jetzt dringend eine Perspektive. Es sei enttäuschend, dass die Jugend in den jüngsten Beschlüssen von Bund und Ländern wieder nicht vorgekommen sei. Beschäftigte in der Jugendarbeit müssten in die Impfverordnung des Bundes aufgenommen und kostenlose PCR- und Schnelltests erhalten, verlangte er. Auch Ferienprogramme sollten ab Ostern wieder möglich sein, mit bis zu 50 Personen im Freien. Bund und Länder müssten für die Pfingst-, Sommer- und Herbstferien zusätzliche Freizeit-Angebote finanzieren. Fack führe aus, mit Vorgaben für Gesundheitsschutz und Hygiene könne Jugendarbeit trotz Pandemie verantwortungsvoll gestaltet werden. Der Bayerische Jugendring hat einen Forderungskatalog und einen Stufenplan vorgelegt.
Der CSU-Politiker Söder hatte im Februar angekündigt, er wolle die Angelegenheiten von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie zur Chefsache machen. Am Montag will er mit Vertreterinnen und Vertretern der zuständigen Stellen die Themen erörtern.
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