Beitrag aus Belarus wegen umstrittener politischer Aussagen abgelehnt

  12 März 2021    Gelesen: 455
Beitrag aus Belarus wegen umstrittener politischer Aussagen abgelehnt

Die europäische Rundfunkunion hat das Lied, mit dem sich Belarus beim Eurovision Song Contest beworben hat, abgelehnt.

Wie es auf der Internetseite des ESC heißt, wird der belarussische Beitrag „Ya nauchu tebya“ nicht zum diesjährigen Wettbewerb zugelassen. Belarus drohe eine Disqualifikation, solange das Land keine geänderte Version des Songs oder einen neuen Vorschlag einreiche.

Song soll Proteste in Belarus verhöhnen

Menschen weltweit hätten die Europäische Rundfunkanstalt (EBU) aufgefordert, Belarus zu disqualifizieren, da der eingereichte Song die Proteste im Land gegen Präsident Lukaschenko verhöhne. So rief die Bewerbung aus Belarus Gegenreaktionen oppositioneller Kräfte im Land hervor, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Auch von EU-Parlamentsvertretern wurden Forderungen laut, Belarus vom ESC auszuschließen.

Die EBU habe beschlossen, dass der Song „die nicht-politische Natur des ESC“ infrage stelle. Außerdem gefährde es die Reputation des ESC, wenn die Band mit dem Song auftreten würde, heißt es auf der Internetseite des europaweiten Songwettbewerbs.


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