Bei Wirecard seien Täter mit hoher krimineller Energie am Werk gewesen, die auch die Wirtschaftsprüfer getäuscht hätten, erklärte der Vertreter von Ernst & Young, Orth, im Bundestag. Natürlich wäre es wünschenswert gewesen, wenn man den Fall früher hätte aufdecken können.
Der Münchner Zahlungsabwickler Wirecard war im Juni vergangenen Jahres in Insolvenz gegangen, nachdem in den Bilanzen ein Fehlbetrag von 1,9 Milliarden Euro bekannt geworden war. Ernst & Young hatte jahrelang die Abrechnungen geprüft und grünes Licht gegeben. Neben dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen stehen auch die Aufsichtsbehörde BaFin und das Bundesfinanzministerium in der Kritik.
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