Merkel kritisiert Kommunen: „Alle könnten tun, was Tübingen und Rostock machen“

  26 März 2021    Gelesen: 526
Merkel kritisiert Kommunen: „Alle könnten tun, was Tübingen und Rostock machen“

Bundeskanzlerin Merkel hat Kritik an dem Vorgehen deutscher Kommunen in der Corona-Pandemie geäußert.

Es sei keinem Bürgermeister und keinem Landrat verwehrt, das zu tun, was in Tübingen und Rostock gemacht werde, sagte die CDU-Politikerin in ihrer Regierungserklärung im Bundestag. Die beiden Städte gelten als vorbildlich in ihrer Strategie bei der Pandemie-Bewältigung. Auch andernorts sollten doch bitte ähnliche Corona-Konzepte umgesetzt werden. „Alle können das machen und der Bund wird immer unterstützend tätig sein.“ In Tübingen beispielsweise läuft derzeit ein Modellprojekt für mehr Öffnungsschritte. Es ist bis zum 4. April angesetzt. An mehreren Stationen in der Stadt können sich Bürger kostenlos auf Corona testen lassen und dann etwa zum Einkaufen, zum Friseur oder ins Museum gehen.

Mit Blick auf die Teststrategie forderte Merkel zudem mehr Einsatz der Bundesländer. Der Bund könne nicht für 40.000 Schulen in Deutschland die Testinfrastruktur vorhalten. Berlin helfe gerne, die Bundeswehr helfe auch gerne, aber hier seien die Bundesländer am Zug.


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