Weltweite Abholzung von Urwäldern weiter vorangeschritten

  31 März 2021    Gelesen: 686
Weltweite Abholzung von Urwäldern weiter vorangeschritten

Die Abholzung der weltweiten Urwälder ist auch im vergangenen Jahr weiter stark vorangeschritten.

Das geht aus Daten des Projekts „Global Forest Watch“ hervor, das unter anderem von der US-amerikanischen Universität Maryland betreut wird. Demnach wurden 2020 rund 4,2 Millionen Hektar Urwald vernichtet – das entspricht etwa der Fläche der Niederlande.

Die Abholzung nahm somit im Vergleich zu 2019 um rund zwölf Prozent zu. Nach Angaben des Projekts entspricht die Abholzung dem Emissionsausstoß von umgerechnet rund 570 Millionen Autos. Besonders stark waren die Rodungen in Brasilien, dem Kongo und in Bolivien. Gründe für die Entwicklung seien unter anderem eine expansive Landwirtschaft, Waldbrände, Bergbau und Bevölkerungswachstum, hieß es. Weniger Abholzung als in den vergangenen Jahren gab es hingegen in Indonesien und Malaysia, wo unter anderem politische Vorgaben für Palmölplantagen sowie die Strafen für illegale Rodungen verschärft wurden.


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