Wenn er gesund bleibe und es nötig sei, werde er antreten, sagte der 75-Jährige dem portugiesischen Fernsehsender RTP.
Bei der Wahl 2018 durfte Lula nicht kandidieren, weil er wegen Korruption und Geldwäsche zu mehr als zwölf Jahren Haft verurteilt wurde. Anfang März hob ein Richter des Obersten Gerichtshofs die Urteile auf, weil diese von einem Gericht gefällt worden waren, das nicht zuständig gewesen sei. Ende des vergangenen Monats wurde zudem der Richter, der Lula 2017 wegen Korruption verurteilt hatte, für befangen erklärt.
Sollte es dabei bleiben, könnte Lula bei der Präsidentenwahl im Oktober 2022 antreten. Die Generalstaatsanwaltschaft hat allerdings Berufung gegen die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes eingelegt.
Tags: