Vizepräsidentin Suica nennt hungernde Kinder in der EU „beschämend“

  03 April 2021    Gelesen: 438
Vizepräsidentin Suica nennt hungernde Kinder in der EU „beschämend“

Die EU-Kommission hat die Mitgliedstaaten erneut zu größeren Anstrengungen gegen Kinderarmut aufgerufen.

Noch heute gebe es in der Europäischen Union Kinder, die unter Hunger litten, sagte Vize-Kommissionspräsidentin Suica den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das sei beschämend. Besonders betroffen seien Kinder von Alleinerziehenden, in Familien mit drei und mehr Kindern, in abgelegenen Regionen und in Familien mit Migrations- oder Roma-Hintergrund.

Ende März hatte die Brüsseler Behörde Vorschläge zur Wahrung der Kinderrechte vorgelegt. Den Angaben zufolge lebten 2019 in der EU fast 18 Millionen Kinder in Haushalten, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Dies führe zu einem Generationen übergreifenden Kreislauf der Benachteiligung mit tief greifenden Auswirkungen auf Kinder, heißt es.


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