Bei einer Abstimmung würde eine erhebliche Beschädigung beider Personen und der Union insgesamt drohen, heißt es in einem Schreiben Jungs an die baden-württembergische CDU-Landesgruppe, aus dem die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten zitieren. Man sei nach abweichenden Meinungsbildern in den Führungsgremien in einer „außerordentlich schwierigen Situation“. Das ändere nichts daran, dass die Entscheidung eine gemeinsame sei.
Der frühere Unionsfraktionschef Merz forderte die beiden Bewerber, den CDU-Vorsitzenden Laschet und CSU-Chef Söder, zu einer schnellen Klärung auf. Merz sagte in Arnsberg, das Land brauche Perspektive. Das Land brauche Führung. „Einigt Euch!“
Ein Gespräch zwischen Laschet und Söder ging einem Medienbericht zufolge in der Nacht ohne Einigung zu Ende. Beide hätten es abgelehnt, dem Rivalen den Vortritt zu lassen, berichtet die Zeitung „Die Welt“. Aus Parteikreisen hieß es, die Gespräche würden weiter geführt. Ziel sei weiterhin eine Einigung an diesem Wochenende.
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