"Zusätzlich zu den rein körperlichen Bedrohungen sind die Kinder dem Risiko tiefer emotionaler Narben ausgesetzt", sagte die leitende Unicef-Expertin für frühkindliche Entwicklung, Pia Britto. "Konflikte rauben den Kindern die Sicherheit, ihre Familie, Freunde, Spiel und Routine." Doch genau diese Elemente seien für die Lernfähigkeiten von Kindern wichtig. Ein Leben im Krieg sei mit extremen Stress verbunden, der insbesondere in den ersten sieben Lebensjahren die Vermehrung der Gehirnzellen bremse.
Laut Unicef kommen Kinder mit etwa 253 Millionen funktionierender Gehirnzellen zur Welt. Daraus können bis zum Erwachsenenalter etwa eine Milliarde werden - wenn die Voraussetzungen stimmen. Stillen durch die Mutter, die Möglichkeit zu lernen und das Aufwachsen in einer sicheren Umgebung seien dafür aber Voraussetzung.
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