Laut den Informationen von AzVision, die sich auf die bulgarische Presse beziehen, sagte der Exekutivdirektor von "Bulgartransgaz", Vladimir Malinov, dies.
Ihm zufolge wird der gestern begonnene Bau der Pipeline bis Ende dieses Jahres voll funktionsfähig sein: "Bulgarien kann zusätzliche Versorgung für seinen Bedarf erhalten, indem es die Flüsse von der Baumgarten-Kreuzung in Mitteleuropa umkehrt".
Es sei darauf hingewiesen, dass Serbien beabsichtigt, seine fast vollständige Abhängigkeit vom Brennstoff Gazprom zu mindestens 40 % durch Gas aus Aserbaidschan und anderen Quellen zu ersetzen. Das staatliche Gasunternehmen „Serbiagaz“, das derzeit russisches Gas über den Balkanzweig der Gaspipeline „Turkish Stream“ importiert, hat vor einem Jahr mit dem Bau seines Teils der neuen Leitung begonnen.
Es sei darauf hingewiesen, dass am Mittwoch die Präsidenten Serbiens und Bulgariens, Aleksandar Vucic und Rumen Radev, an der Zeremonie zum Baubeginn in der Nähe von Sofia teilgenommen haben, wo der 62 Kilometer lange Abschnitt der Pipeline mit der 108 Kilometer langen Pipeline verbunden wird auf serbischer Seite bis Ende des Jahres. Es wird teilweise von der Europäischen Union im Rahmen eines Projekts mit Gesamtkosten von 170 Millionen Euro (185 Millionen US-Dollar) finanziert.
Der Abschluss des Baus der Pipeline mit einer Jahreskapazität von 1,8 Milliarden Kubikmetern Gas wird neue Routen nach Bulgarien, das eine Gaspipeline nach Griechenland gebaut hat, und ins benachbarte Nordmazedonien eröffnen. Zu den zukünftigen Optionen gehört der Import von aserbaidschanischem Gas über die transanatolischen und transadriatischen Pipelines.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Bau der Transadriatischen Pipeline im Oktober 2020 abgeschlossen wurde. Die Gesamtlänge von TAP beträgt 878 km, davon verlaufen 550 km durch den nördlichen Teil Griechenlands, 215 km durch das Gebiet Albaniens, 105 km durch den Grund der Adria und 8 km durch das Gebiet Italiens. Die Lieferung von aserbaidschanischem Gas durch TAP an Verbraucher in Italien, Griechenland und Bulgarien begann am 31. Dezember 2020.
Seit dem Tag der Inbetriebnahme der Transadriatischen Pipeline – dem 31. Dezember 2020 – wurden 18,5 Milliarden Kubikmeter Gas durch die Pipeline transportiert, davon gingen etwa 16 Milliarden Kubikmeter nach Italien. 2022 wurden 3 Milliarden Kubikmeter mehr Gas nach Italien transportiert. Somit deckt Aserbaidschan mehr als 14 % des italienischen Erdgasbedarfs.
Zu den Aktionären von TAP gehören BP (20 %), SOCAR (20 %), "Snam S.p.A." (20 %), „Fluxys“ (19 %), „Enagas“ (16 %) und „Axpo“ (5 %) durchführen.
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