Demnach wollten die Ärzte, dass Prince 24 Stunden zur Beobachtung in der Klinik bleibt. Der Star habe das Krankenhaus aber nach drei Stunden wieder verlassen, weil er kein Privatzimmer bekommen habe. Vergangene Woche hatte es laut Medienberichten geheißen, Prince sei wegen einer Grippe in das Krankenhaus gebracht worden. Demnach fühlte er sich nach einem Konzert in Atlanta derart unwohl, dass sein Privatjet in Moline zwischenlanden musste.
Am Wochenende lud er dann rund 200 Fans auf sein Anwesen ein, um seine Genesung zu feiern: Er habe Musik gemacht und den Fans versichert, dass es ihm besser gehe, schrieb die Zeitung "Star Tribune". Den Gästen hat er demnach zugerufen: "Wartet noch ein paar Tage, ehe ihr eure Gebete verschwendet."
Prince war am Donnerstag der Polizei zufolge leblos in einem Aufzug von seinen Paisley-Park-Studios nahe Minneapolis aufgefunden worden. Die Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos, um 10.07 Uhr (Ortszeit) wurde er für tot erklärt. Eine Obduktion soll die Todesursache klären. Die Untersuchung wird den Behörden zufolge noch diesen Freitag stattfinden.
Der Tod des Sängers, Komponisten und Produzenten löste weltweit große Bestürzung aus. Prince war mit seiner innovativen und virtuosen Musik in den 80er-Jahren zum Weltstar geworden. Sein Album "Purple Rain" gilt vielen als eines der besten Alben der Pop-Geschichte.
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