Es handele sich um den früheren Chef von Bugatti und Bentley, Wolfgang Schreiber, heißt es weiter. Die Klage werde vor dem Landgericht München angestrebt. Die Forderung soll mit einer früheren Tätigkeit Schreibers im VW-Konzern zusammenhängen. Der promovierte Maschinenbauer hatte 1996 die Leitung der Getriebeentwicklung der Marke Volkswagen übernommen und dafür gesorgt, dass eine neue Technologie einsatzbereit wird. Es handele sich dabei um das so genannte Doppelkupplungsgetriebe (DSG).
VW habe mehrere Patente für dieses Getriebe eingetragen und Schreiber werde auch in einigen Patentschriften als „Erfinder“ genannt, schreibt der „Spiegel“ weiter. Nach dem Arbeitnehmererfindungsgesetz sei der Erfinder aber nicht nur durch sein Gehalt ausreichend bezahlt. Sondern es steht ihm eine „angemessene“ weitere Vergütung zu.
Was angemessen ist - darüber gibt es freilich Interpretationsspielraum. Dass der Manager eine solch hohe Forderung stellt, liegt offenbar daran, dass das DSG besonders erfolgreich ist und mittlerweile in mehr als vier Millionen VW-Fahrzeugen eingebaut wurde. Ein Angebot von VW über 20 Millionen Euro soll Schreiber dem Bericht zufolge bereits abgelehnt haben.
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