Die Parteivorsitzenden in den USA sind zwar mit deutlich weniger Machtbefugnissen ausgestattet als etwa in Deutschland. Dennoch wird der neue Chef des Demokratischen Nationalkomitees (DNC) eine wichtige Rolle in der Neuorganisation und strategischen Neuausrichtung der Partei spielen. Der Latino Perez gilt als Repräsentant des Partei-Establishments.
Der 55-Jährige, der im Vorwahlkampf zur Präsidentschaft aktiv für Hillary Clinton geworben hatte, setzte sich gegen den muslimischen Kongressabgeordneten Keith Ellison durch, einen engen Gefährten des bei der Vorwahl unterlegenen linken Senators Bernie Sanders.
Perez gewann in einer zweiten Abstimmungsrunde mit 235 zu 200 Stimmen. Ursprünglich hatte es acht Kandidaten gegeben. Sowohl Perez als auch Ellison gelten als progressiv.
Quelle : spiegel.de
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