Senator nennt Folgen für russische Verteidigungsfähigkeit

  27 März 2017    Gelesen: 1027
Senator nennt Folgen für russische Verteidigungsfähigkeit
Die neuen Sanktionen der USA werden sich auf die Arbeit russischer Rüstungsfirmen auswirken, der Umsetzung der russischen Verteidigungspläne aber nicht im Wege stehen. Dies sagte der erste Vizechef des Verteidigungs- und Sicherheitsausschusses des Föderationsrates (russisches Parlamentsoberhaus), Jewgeni Serebrennikow.
„Wenn wir ehrlich sind, werden sich die Sanktionen nicht sehr gut auf die Möglichkeiten unseres Rüstungsexports auswirken“, sagte Serebrennikow. Das heiße, dass die russischen Wissenschaftler noch intensiver arbeiten müssen. „Das schmerzt sehr und ist sehr unangenehm, aber wir werden schon einen Weg finden, um die Pläne zur Verstärkung unserer Verteidigungsfähigkeit umzusetzen.“

Am vergangenen Samstag hatte Washington neue Sanktionen gegen acht russische Firmen verhängt. Betroffen sind unter anderem das staatliche Rüstungsunternehmen Rosoboronexport sowie Zivilluftfahrt-Firmen und Ausbildungszentren für Piloten. Die US-Behörden begründeten die Entscheidung mit dem Gesetz über die Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen, das Syrien, den Iran und Nordkorea betrifft. Was genau den russischen Firmen vorgeworfen wird, hat man im US-Außenministerium jedoch nicht präzisiert.

Laut einen Vertreter der US-Behörde haben die neuen Sanktionen jedoch mit den breiteren wirtschaftlichen Restriktionen, die 2014 nach der Wiedervereinigung der Krim mit Russland eingeführt wurden, nichts zu tun.

Quelle : sputnik.de

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