Die Genfer Syrienverhandlungen

  01 April 2017    Gelesen: 477
Die Genfer Syrienverhandlungen
Die fünfte Runde der Genfer Syrienverhandlungen sind abgeschlossen worden. Der Syrien-Sondergesandte der Vereinten Nationen, Staffan de Mistura führte am letzten Tag der fünften Runde der Genfer-Verhandlungen mit den Vertretern der syrischen Opposition unter Nasr al-Hariri und der Delegation des syrischen Regimes getrennte Gespräche. Anschließend gab de Mistura im UN-Büro in Genf eine Pressekonferenz und bewertete dabei seine Kontakte.
Mistura sagte, „trotz der ernsten Schwierigkeiten auf dem Feld hat niemand die Gespräche verlassen. In der vorherigen Runde hatte ich gesagt, dass der Zug am Bahnhof bereitgestellt worden ist. Nun können wir sagen, dass der Zug vom Bahnhof abgefahren ist. Der Zug sei zwar langsam, schreitet aber voran,“ sagte er.

Die Parteien seien für die sechste Runde eifrig und bereit. In der Zwischenzeit würden die Parteien die Möglichkeit finden, an den Kapiteln Übergangsregierung, Verfassung, Wahlen und Antiterrorkampf zu arbeiten.

Der Leiter der Delegation der Oppositionellen, Nasr al-Hariri gab nach der letzten Tagung mit de Mistura eine Pressekonferenz.

Hariri sagte, seit Beginn der fünften Runde am 22. März haben das Assad-Regime und seine Unterstützer landesweit über 150 Zivilisten massakriert. Sechs Gesundheitszentren, Marktplätze und Schulen wurden angegriffen.“

Das Assad-Regime habe während der 9 Tage angehaltenen Gespräche politische Gespräche zurückgewiesen. Anstelle dessen hätten sie im Zusammenhang mit dem Antiterrorkampf ihre unnötigen Sprüche fortgesetzt, so Hariri.

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