Zudem teilten Reuters-Journalisten mit, dass es sich dabei um „vier mehrere Meter lange zylinderförmige Objekte handelt, die mit blauer und grauer Zeltplane bedeckt sind“.
Dass es sich dabei um Gasturbinen aus der Produktion von Siemens handelt, ist bislang nicht bestätigt.
Am Dienstag wurde bekannt, dass Siemens gegen die russische Rostec-Tochter Technopromexport (TPE) und das eigene Tochterunternehmen eine Klage beim Schiedsgericht Moskau wegen der Lieferung seiner Turbinen auf die Krim eingereicht habe.
In der vorigen Woche hatte Reuters gemeldet, dass die russische ZAO Interawtomatika, an der Siemens offiziellen Angaben zufolge 45,7 Prozent der Anteile halte, neben anderen Unternehmen an der Montage und am Einfahren der Turbinen auf der Krim beteiligt gewesen sei. Bislang ging Siemens von fehlenden Belegen für den Einsatz seiner Turbinen auf der Halbinsel aus.
Dabei beteuerte der deutsche Konzern, nicht gegen Sanktionen verstoßen zu haben, die die Lieferung von Energieausrüstung auf die Krim untersagen.
Am Montag teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow mit, dass neue Kraftwerke auf der Krim mit Gasturbinen aus russischer Produktion bestückt werden. Die Moskauer Tageszeitung "Kommersant" verwies darauf, dass TPE vier Turbinen großer Leistung für die Kraftwerke Simferopol und Sewastopol auf dem Sekundärmarkt erworben habe. Dabei habe die Rostec-Tochter behauptet, dass die beiden Siemens-Turbinen in russischen Werken modernisiert worden seien.
In Sewastopol und auf der Krim-Hauptstadt Simferopol werden zurzeit zwei Wärmekraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 940 Megawatt gebaut. Sie sollen die Krim-Bewohner künftig reibungslos mit Strom versorgen.
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