Er verwies zudem darauf, dass Russland jetzt viel Geld für den Kauf und das Leasing von ausländischen Flugzeugen ausgebe. Somit verliere das Land Mittel, die es durch Steuerzahlungen ausländischer Flugzeugbauer erhalten könnte.
„Seit 2013 bis in die Gegenwart haben wir im Ausland 367 ausländische Flugzeuge gekauft – bei Boeing und Airbus. Mehr noch, da unsere Industrie keine Passagierflugzeuge baute, haben wir, um die nationalen Unternehmen zu unterstützen, die ausländischen Hersteller von der Zahlung der Mehrwertsteuer und der Zollgebühren befreit … Somit haben wir, uns voll in der Abhängigkeit von ausländischen Flugzeugbauern befindend, im Ausland 470 Milliarden Rubel ausgegeben und gezahlt“, bemerkte Rogosin.
Wie er sagte, kann es nicht so weitergehen. Denn das sei „einfach eine Beleidigung für die Nation, eine Beleidigung für eine Luftfahrtmacht“. Das könne nicht geduldet werden. Und gerade deshalb seien Entscheidungen getroffen worden. „Der Präsident hat aus seiner persönlichen Reserve auf unseren Antrag hin Mittel für die Entwicklung neuer Flugzeuge bereitgestellt“, betonte Rogosin.
Am Sonntag hatte Vizepremier Rogosin in einer Sitzung des Luftfahrt-Kollegiums die russischen Fluggesellschaften aufgefordert, allmählich auf den Einsatz von Flugzeugen ausländischer Hersteller zu verzichten. Es sei die Notwendigkeit herangereift, „einen Maßnahmenkomplex zur Einstellung der entstandenen Praxis zu beschließen, die russischen Fluggesellschaften hauptsächlich mit ausländischen Flugzeugen auszurüsten, und diese durch Neuentwicklungen der einheimischen Flugzeugbauindustrie zu ersetzen“, erklärte der Vizepremier am Sonntag in dieser Sitzung
Quelle:sputnik.de
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