Das US-Militär fand eigenen Angaben zufolge drei Geschosse. Die Tests seien aber gescheitert, hieß es. Eine der Raketen sei unmittelbar nach dem Start explodiert. Sie hätten weder eine Gefahr für die USA noch für die US-Pazifikinsel Guam dargestellt.
Zuletzt hatte Nordkorea Ende Juli eine Interkontinentalrakete getestet, die Experten zufolge auch die USA hätte erreichen können. Daraufhin kam es zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen der Staatsführung in Pjöngjang und US-Präsident Donald Trump, bei dem Trump mit "Feuer und Zorn" und Machthaber Kim Jong Un mit dem Abschuss von Raketen in Richtung des militärischen Vorpostens der USA im Pazifik, Guam, gedroht hatte. Zuletzt mehrten sich aber die Anzeichen für eine Entspannung in dem Konflikt.
Trump will zunächst nichts sagen
Südkorea und die USA halten zurzeit Militärübungen ab, bei denen mit Computern ein Krieg auf der koreanischen Halbinsel simuliert wird. Nordkorea sieht diese als Angriffsvorbereitungen. Die Übungen laufen noch bis zum 31. August.
Das US-Präsidialamt erklärte, Trump sei über die jüngsten Raketentests informiert, wolle sich aber zunächst nicht dazu äußern. Nordkoreanische Staatsmedien berichteten von Militärübungen, die von Nordkoreas Staatschef Kim geleitet wurden und sich gegen Modelle richteten, die südkoreanischen Inseln nachempfunden worden seien.
Mit wiederholten Tests hat das abgeschottete Land gegen Resolutionen der Vereinten Nationen (UN) verstoßen. Die USA verhängten deshalb weitere Sanktionen gegen das abgeschottete Land.
Quelle: n-tv.de
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