Die Gruppe „Syrie Leaks“ soll über Aufnahmen des angeblich an dem Treffen beteiligten englischen Botschafters brisante Informationen zu den Geheimgesprächen ergattert haben.
Laut Özülker sollen Vertreter der USA, Großbritanniens, Frankreichs, Saudi-Arabiens und Jordaniens bei diesem Treffen unter anderem im Rahmen einer neuen Nahost-Strategie dieser Ländergruppe die Aufteilung Syriens in Einflusszonen besprochen haben.
Das primäre Ziel sei dabei der Kollaps der Syrien-Friedensgespräche, die in der kasachischen Hauptstadt Astana sowie in der russischen Schwarzmeerstadt Sotschi unter der Verantwortung Russlands, der Türkei und des Iran stattfinden.
„Im Laufe des Treffens haben sie ihre Absicht bekundet, den Prozess von Sotschi zu sabotieren. Außerdem verwiesen sie auf die Wahrscheinlichkeit des Beginns eines iranisch-israelischen und eines türkisch-kurdischen Krieges und formulierten Pläne zur Aufteilung des syrischen Territoriums“, so der Ex-Botschafter.
Das übergeordnete Ziel sei hierbei die Schaffung einer Grundlage für mögliche Konflikte zwischen Russland und den USA. Dadurch würde auch die Türkei vor die Wahl ihrer politischen Ausrichtung gestellt. Dies hänge vor allem mit den engen Beziehungen Ankaras nach Russland sowie ihrer Teilnahme an den Astanagesprächen zusammen, so der türkische Politiker.
sputniknews
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