Damaskus täglich unter Beschuss – VIDEO

  02 März 2018    Gelesen: 924
Damaskus täglich unter Beschuss – VIDEO

Terroristen, die sich in Ost-Ghuta festgesetzt haben, beschießen weiter die syrische Hauptstadt. Besonders betroffen sind die Einwohner vom Bezirk Dahiyat al Asad. Eine Schuldirektorin spricht von Todesopfern unter ihren Schülern.

„Dutzende Schüler und Lehrer sind durch den ständigen Beschuss verletzt bzw. getötet worden“, sagte die Direktorin einer der Schulen dieses Bezirks, Lourens Haddad, gegenüber Sputnik.

Deshalb würden viele Eltern ihre Kinder nicht mehr in die Schule lassen. „Die Terroristen kümmern sich nicht um die Genauigkeit ihre Angriffe. Ihnen sei egal, wer dabei ums Leben komme: Erwachsene, Kinder, Zivilistenoder Militärs“, sagte Haddad. Für die Terroristen sei wichtig, Medienereignisse zu schaffen und Druck auf die Regierungstruppen auszuüben, damit sie ihre Offensive gegen die Terroristen in Ost-Ghuta beenden.

Die Schule sei unter ständigem Beschuss, unter diesen Bedingungen sei es sehr schwer, zu lernen. „Wir haben Angst um unsere Schüler und Lehrer. Die Nationalen Sicherheitskräfte haben uns geholfen, die Eingangstüren und einige Fenster mit Sandsäcken zu schützen, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ein Splitter oder eine Kugel einen Menschen trifft“, so Haddad.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte am Samstag die Resolution 2401 verabschiedet, die die Konfliktseiten auffordert, „unverzüglich die Zusammenstöße einzustellen“ und eine humanitäre Pause für einen Zeitraum von mindestens 30 aufeinanderfolgenden Tagen auf dem gesamten Territorium Syriens zu gewährleisten, um humanitären Helfern Zugang zu belagerten Gebieten zu verschaffen und UN-Helfern sowie deren Partnern zu ermöglichen, Schwerkranke und Verletzte in Sicherheit zu bringen.

Am Montag verkündete Russland eine tägliche Feuerpause in Ost-Ghuta von 9 bis 14 Uhr Ortszeit. Am 27. Februar um neun Uhr morgens wurde ein Fluchtkorridor für die Zivilisten geöffnet. In dieser Zeit stellten die syrischen Regierungstruppen den Beschuss ein. Jedoch konnte kein einzelner Zivilist nach russischen Angaben wegen eines intensiven Feuers der Terroristen die Gegend verlassen.

sputniknews


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