UN-Hochkommissar beklagt Kriegsverbrechen in Syrien

  03 März 2018    Gelesen: 1171
UN-Hochkommissar beklagt Kriegsverbrechen in Syrien

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, hat eine Verfolgung der Gewalttaten in Syrien durch den Internationalen Strafgerichtshof verlangt. Bei den Angriffen der Truppen von Präsident Baschar al-Assad auf das Rebellengebiet Ost-Ghuta handele es sich um potenzielle Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sagte der jordanische Diplomat vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf. 

Die Täter sollten sich nicht in Sicherheit wiegen. - Wegen der anhaltenden Gewalt sind die etwa 400.000 Zivilisten in Ost-Ghuta seit Monaten nahezu von der Außenwelt abgeschnitten. Es fehlt akut an Lebensmitteln und Medikamenten. Laut UNICEF-Direktor Geert Cappelaere könnte am Sonntag erstmals ein Konvoi mit Hilfsgütern Ost-Ghuta erreichen. Es sei möglich, dass das Assad-Regime die Genehmigung erteile, sagte Cappelaere.


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