Der Autor des Artikels, Charlie Gao, analysierte die Angaben von Tabellen mit der Information über den Erdzielbeschuss aus der Schusswaffe mit einem Kaliber von 5,45 und 7,62 Millimetern und verglich dabei die technischen Eigenschaften der Sturmgewehre des Typs AKM und AK-74, die 1959 bzw. 1974 in die Bewaffnung aufgenommen wurden.
Laut dem Autor sind die ballistischen Eigenschaften der russischen Waffen kaum von denen der amerikanischen Schützen zu unterscheiden. Im Unterschied zur AKM habe die AK-74 eine höhere Kugelgeschwindigkeit. Das neue Sturmgewehr halte besser die Drehenergie bei.
„Aus einer Distanz von 100 Metern hatte die durchschnittliche Präzision des ersten Schusses aus der AK-74 eine vertikale und horizontale Dispersion von vier Zentimetern. Mit der AKM wächst dieser Kennwert bis auf sechs Zentimeter“, heißt es.
Beim Einsatz der Sturmgewehre durch erfahrenere Militärs sinkt demnach in beiden Fällen der Kennwert der Dispersion.
Darüber hinaus verwies der Autor darauf, dass die AK-74-Sturmgewehre bessere Kennwerte beim Dauerfeuer haben. Das Modell zeigte demnach „Verbesserungen in der vollen automatischen Kontrolle und Präzision“.
Die verbesserten Eigenschaften von AK-74 erhöhen dem Autor zufolge wesentlich die funktionellen und ballistischen Eigenschaften des Sturmgewehrs.
„Kleine Verbesserungen in den Kleinwaffen können in der Praxis überraschende Ergebnisse sowohl für durchschnittliche als auch für professionelle Militärs geben“, so der Autor abschließend.
Michail Kalaschnikows Sturmgewehr AK-47 ist seit 1949 die wichtigste Handfeuerwaffe der sowjetischen und später der russischen Armee. Die AK-47 und ihre zahlreichen Modifikationen gelten weltweit als am meisten verbreitete Schusswaffen. Ihr Hauptunterschied zum Vorgänger, der AKM, besteht in einer Kleinkaliberpatrone.
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