Angaben über Opfer und Zerstörungen liegen bisher nicht vor. Die Region um die Stadt Daraa gehört zu den letzten Rebellengebieten in dem Bürgerkriegsland. Russland als Verbündeter der Regierung, die USA und Jordanien hatten sich vor einem Jahr auf eine sogenannte Deeskalationszone für die Region geeinigt. Die Armee und verbündete Milizen begannen in der vergangenen Woche jedoch mit Angriffen.
Rund 50.000 Menschen sind nach UN-Angaben vor der Gewalt auf der Flucht. Das Vorgehen der Regierung erinnert an Ost-Aleppo in Nordsyrien und Ost-Ghuta bei Damaskus. Armee und Milizen hatten beide Gebiete nach wochenlangen Luftangriffen und Kämpfen eingenommen. Hunderte Zivilisten starben, Zehntausende wurden vertrieben. Der UN-Syriengesandte Staffan de Mistura warnte am Mittwoch im Sicherheitsrat, ein solches Szenario könne sich in Daraa wiederholen.
Quelle: n-tv.de
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