Die letzten Tests fanden am 17. August im Gebiet Odessa statt, wie das Militärportal Rg.ru berichtet.
Die von dem Konstruktionsbüro „Lutch“ veröffentlichten Bilder zeigen nur den Start der Rakete und einen kurzen Abschnitt ihres Fluges.
Offiziellen Berichten zufolge traf das Geschoss erfolgreich ein Seeziel in 100 Kilometern Entfernung.
Nach den Angaben von Defence-Blog kann die Neptun-Rakete von Schiffen, mobilen Küstenraketensystemen aber auch von Flugzeugen gestartet werden. Das Geschoss ist zur Vernichtung von Schiffen mit einer Wasserverdrängung von bis zu 5000 Tonnen bestimmt.
Es wird berichtet, dass in der Endphase des Fluges die Zielansteuerung mit Hilfe des aktiven Radarkopfes und eines Höhenmeßradars erfolgt.
Als Vorteile der Rakete werden ihre Tarneigenschaften genannt, die sie dank der geringen Größe und der Fähigkeit besitzt, dicht über der Wasseroberfläche zu fliegen, aber auch ihr besonderer Lenkalgorithmus.
Zuvor hatte das Portal Rg.ru bereits über die Neptun-Rakete berichtet. Dabei wurde hervorgehoben, dass es sich bei dem Geschoss um keine wirkliche ukrainische Neuentwicklung, sondern um die noch zu Sowjetzeiten entwickelte Antischiffsrakete KR Ch-35Z des Uran-Komplexes handelt.
sputniknews
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