„Selbstverständlich hat die Lage in Syrien ein wesentliches Potential zur Verschärfung. Die Situation um Idlib lässt viel zu wünschen übrig. Dieser Herd des Terrorismus, der dort entstanden ist, verspricht tatsächlich nichts Gutes, falls eine derartige Tatenlosigkeit auch weiter bestehen wird. Deshalb sind erhöhte Sicherheitsmaßnahmen durchaus sinnvoll und gerechtfertigt", sagte Peskow am Donnerstag vor Journalisten.
Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium den Beginn der gemeinsamen Militärübungen der Luftwaffe und der Marine im Mittelmeer bekannt gegeben. An dem Manöver sollen 30 Flugzeuge, unter anderem auch strategische Überschallbomber des Typs Tu-160, sowie mehr als 25 Kriegsschiffe teilnehmen, geleitet von dem Lenkwaffenkreuzer „Marschall Ustinow".
Auch der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura betonte bei einem Briefing in Genf am heutigen Donnerstag, wie ernsthaft die Lage in Idlib sei:
„In Idlib haben sich — und das ist eine Tatsache, die wir zur Kenntnis nehmen müssen — außerordentlich viele ausländische Kämpfer von ‚Al-Nusra‘ und ‚Al-Kaida‘ konzentriert", sagte er. „Niemand verneint, dass sie Terroristen sind, das ist von der Uno anerkannt. Die Stärke von ‚Al-Kaida‘ und ‚Al-Nusra‘ oder wie sie sich auch nennen wollen, beträgt rund 10.000 Menschen plus ihre Familien", so de Mistura.
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