Mit Ägypten habe sich erstmals ein Land in Nordafrika bereiterklärt, mit der EU vertieft über Migrationsfragen zu sprechen, sagte Kurz bei der Ankunft für den EU-Gipfel am Donnerstag in Salzburg. Die Regierung dort verhindere seit 2016, dass Schiffe mit Flüchtlingen nach Europa ablegten. Ähnliche Gespräche sollen auch mit anderen Staaten in der Region aufgenommen werden. Der Vorschlag werde von allen Staats- und Regierungschefs der EU unterstützt.
Kurz, dessen Land derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, war erst kürzlich mit EU-Ratspräsident Donald Tusk nach Ägypten gereist. Nach den Worten eines Rats-Vertreters hat dieses Jahr kein Flüchtling von dort den Wega nach Europa angetreten. Die EU-Staats- und Regierungschefs werden am zweiten Tag des Treffens in Österreich über Migration und den Brexit diskutieren.
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