Die zwei US-Patrouillenboote sollen nach iranischen Angaben in die Gewässer der Islamischen Republik eingedrungen sein. Die Ermittlungen der Garde hätten aber ergeben, dass die Boote wegen eines defekten Navigationssystems in iranische Gewässer geraten seien.
Nach Angaben aus US-Regierungskreisen befanden sich an Bord der beiden Patrouillenboote, die auf dem Weg von Kuwait nach Bahrain waren, neun Männer und eine Frau. Sie wurden sowohl nach US- als auch nach iranischen Angaben gut behandelt.
"Dieser Vorfall im Persischen Golf, der wahrscheinlich nicht der letzte Fehler der US-Streitkräfte in der Region gewesen sein wird, sollte den Unruhestiftern im US-Kongress eine Lehre sein", warnte der iranische Armeechef, General Hassan Firusabadi, nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Tasnim. Er spielte damit auf Bestrebungen einiger Kongress-Mitglieder an, neue Sanktionen gegen Teheran zu verhängen.
Der oberste Marine-Kommandeur der Revolutionsgarde, Konteradmiral Ali Fadawi Fadawi hatte zuvor erklärt, nach der Festnahme der Soldaten habe ein US-Flugzeugträger im Persischen Golf sich provozierend und unprofessionell verhalten, indem er 40 Minuten lang Luft- und Seemanöver abgehalten habe. Die amerikanischen Soldaten seien auf die Insel Farsi gebracht worden, in deren Nähe sie gefangen genommen worden waren.
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