Bei der Behandlung in Genf hat es sich um routinemäßige Untersuchungen gehandelt, wie dpa auf die staatliche Agentur APS am Sonntag meldete. Das Regierungsflugzeug, hatte Bouteflika vergangenen Monat zu einem Klinikaufenthalt nach Genf geflogen.
In der Hauptstadt Algier demonstrierten am Sonntag erneut Tausende gegen den Präsidenten, der sich im April erneut wählen lassen will, so Reuters. Die Proteste in Algerien gegen Bouteflika haben sich zuletzt immer mehr ausgeweitet. Vor allem in der jüngeren Bevölkerung verliert er zunehmend an Rückhalt. Der Präsident ist seit 20 Jahren an der Macht, seit einem Schlaganfall 2013 aber kaum noch in der Öffentlichkeit aufgetreten. Sein genauer Gesundheitszustand ist Gegenstand von Spekulationen.
Zuvor war berichtet worden, dass bei Zusammenstößen am Rande des Massenprotests gegen Algeriens Präsidenten Abdelaziz Bouteflika mehr als 200 Menschen verletzt wurden. Aus einem Krankenhaus in der Hauptstadt Algier hieß es am 9. März, es seien mehr als 100 Zivilisten eingeliefert worden. Einige hätten Tränengas eingeatmet, andere seien von Steinen oder Gummigeschossen getroffen worden. Die algerischen Sicherheitsbehörden hatten zuvor auch von mehr als 100 verletzten Polizisten berichtet.
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