Auf Langstreckenflügen kommt es bei 13 Prozent der Maschinen zu mehr als drei Stunden Verzögerung, sagte Lufthansa-Vorstandsmitglied Karl Ulrich Garnadt dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Konkrete Gründe für die hapernde Pünktlichkeit nennt Garnadt nicht - es seien "einzelne Aspekte nicht richtig eingeschätzt" worden. Außerdem gebe es nicht genügend Reserven im Langstreckenflugbetrieb.
Diese "Anfangsschwierigkeiten" sollen nun schnellstmöglich aus dem Weg geräumt werden, sicherte Garnadt zu. Eine Arbeitsgruppe solle bestehende Probleme analysieren und dafür sorgen, dass das Eurowings-Angebot "stabiler, zuverlässiger und damit berechenbar ist".
Lufthansa hatte Ende 2014 die Gründung der neuen Billigtochter abgesegnet. Seit vergangenem November bietet Eurowings auch Langstreckenflüge an. Mit der bisherigen wirtschaftlichen Entwicklung zeigte sich Garnadt zufreiden: "Die Flugzeuge sind voll, die Buchungen liegen über unseren Erwartungen."
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