Als dann Ende Dezember ein rücksichtsloser Fußgänger an einer Kreuzung eine Massenkarambolage mit neun Verletzten verursachte, entschloss sich die Stadt, zu handeln.
"Zunächst war eine herkömmliche Ampelschaltung in Kombination mit einem Geschwindigkeitslimit geplant", erklärt Eiffel. "Doch dann bot sich ein Kreisverkehr als günstige und effektive Alternative an, bei der es auch zu Stoßeinkaufszeiten nur selten zu Staus kommt."
Der Fußgängerkreisverkehr funktioniert dabei ähnlich wie ein herkömmlicher Kreisel für Autos. Es herrscht Vorrang für den Verkehr im Kreis; die Fußgänger blinken per Handzeichen, wenn sie einen Ausgang nehmen wollen.
Bislang scheint der Kreisel gut angenommen zu werden. Vereinzelte Uneinigkeiten über die Vorgangsregeln beim Einlaufen in den Kreisverkehr werden von derzeit noch anwesenden Ordnungsbeamten meist schnell geklärt. Lediglich eine Seniorin, die zunächst keinen Ausweg mehr fand, musste nach einer halben Stunde Irrlauf gerettet werden, so die Stadtverwaltung.
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