Außenminister Sarif kritisiert neue Regeln zu US-Handel mit dem Iran

  28 Oktober 2019    Gelesen: 694
Außenminister Sarif kritisiert neue Regeln zu US-Handel mit dem Iran

Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hat via Twitter den neuen US-Mechanismus zur Kontrolle des humanitären Handels mit dem Iran kritisiert.

„Betrügerischen Behauptungen zuwider werden die neuen US-Regelungen den Wirtschaftsterrorismus gegen gewöhnliche Iraner verschärfen“, twitterte der iranische Außenminister.

„US-Außenminister Pompeo hat seine Einbildung geäußert, dass sich die Iraner vor den USA verneigen sollen ,falls sie essen wollenʻ“, erläuterte Sarif weiter.

Er betonte unter anderem, dass das amerikanische Finanzministerium derzeit „nicht nur auf Lebensmittel, sondern auch auf den Import von Medikamenten“ abziele.

Neue Regeln für humanitären Handel mit dem Iran

Am 25. Oktober hatten das Finanzministerium und das Außenministerium der USA die Schaffung eines neuen humanitären Mechanismus angekündigt, um bespiellose Transparenz im humanitären Handel mit dem Iran zu sichern.

Dieser Mechanismus wird demnach der internationalen Gemeinschaft dabei helfen, den humanitären Handel einer verstärkten Sorgfalt zu unterziehen, um zu garantieren, dass alle Mittel, die mit dem zulässigen Handel zur Unterstützung der iranischen Bevölkerung verbunden sind, „nicht vom iranischen Regime abgelenkt werden, um ballistische Raketen zu entwickeln, den Terrorismus zu unterstützen oder andere bösartige Aktivitäten zu finanzieren“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.

ak/ae


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