Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos habe bereits 2006 begonnen, die US-amerikanischen Astronauten zur ISS zu schicken, heißt es in einem Beitrag von Sonntag. Seitdem habe die US-Weltraumbehörde Nasa der russischen Seite dafür 3,9 Milliarden Dollar gezahlt. Und diese Ausgaben würden sich noch weiter erhöhen, schrieb das Blatt.
Dabei sei es durchaus möglich, dass im Jahr 2020 keine Astronauten aus den USA zur ISS gelangen werden, da für diese in den russischen Raumschiffen keine Plätze vorgesehen seien. Zur Lösung des Problems sei es notwendig, mit Moskau zu verhandeln. Der Abschluss neuer Abkommen der Nasa mit Roskosmos werde jedoch durch das Verbot behindert, das im Rahmen der für „russische Aggression in der Ukraine“ verhängten Sanktionen gelte.
Nasa will weniger Abhängigkeit von Russland
Die Nasa habe versucht, ihre Abhängigkeit von Russland zu verringern, indem sie eine Vereinbarung mit dem US-Hersteller von Luft- und Raumfahrttechnik, Boeing, und dem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk unterzeichnet hatte, um neue Shuttles zu schaffen und ab 2014 Astronauten zur ISS zu bringen, berichtete die Zeitung weiter. Der Start sei für 2017 geplant gewesen, aber es sei nicht gelungen, diese Frist einzuhalten.
sputniknews
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