Das zeigen Modellberechnungen der Bundesländer. Demnach gibt es bis 2030 vor allem Engpässe an Berufs-, Haupt- und Realschulen. Gleichzeitig ist an Gymnasien mit einem Überangebot an Lehrern zu rechnen. An Grundschulen fällt die Vorhersage unterschiedlich aus: Bis 2023 machen die Kultusminister eine große Lücke von mehr als 12.000 fehlenden Lehrkräften aus. Für die Zeit danach wird ein Überschuss vorhergesagt.
Grundsätzlich geht die Prognose von guten Arbeitsmarktchancen für Hochschulabsolventen in dem Bereich aus. Nicht einberechnet sind aber Maßnahmen der Bundesländer, um der Personalnot entgegenzuwirken, also zum Beispiel die Reaktivierung von Pensionären oder der Einsatz von Quereinsteigern.
Deutschlandfunk
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