Insgesamt umfasse die Klageschrift rund 60 Punkte, teilte ein Regierungssprecher in Ottawa mit. Darunter sei die gezielte Einfuhr von Autos, die nicht den kanadischen Umweltschutzgesetzen entsprächen, sowie der Vorwurf der gezielten Desinformation. Den Angaben zufolge sollen VW-Vertreter Ende der Woche erstmals vor einem Gericht in Ontario zu den Vorwürfen Stellung nehmen.
Das Umweltministerium hatte vier Jahre lang geprüft, inwiefern VW gegen Gesetze in Kanada verstoßen haben könnte. Der Volkswagen-Konzern hatte im September 2015 eingeräumt, weltweit die Abgaswerte von rund elf Millionen Dieselfahrzeugen manipuliert zu haben. Der Dieselskandal hat VW nach eigenen Angaben bisher rund 28 Milliarden Euro gekostet.
Deutschlandfunk
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