„Es werden immer wieder neue Sicherheitslücken gefunden und von Kriminellen ausgenutzt, auch bei neuen IT-Geräten“, sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm gegenüber der „Rheinischen Post“.
Anfang des Jahres wurde ihm zufolge festgestellt, dass in Deutschland Smartphones und Tablets mit vorinstallierter Schadsoftware verkauft wurden.
Wie passiert das?
Dazu sagte Schönbohm:
„Das kann passieren, wenn Hersteller und Händler die Lieferkette nicht ausreichend kontrollieren und irgendwo auf dem Weg von der Produktion bis zur Auslieferung das Gerät manipuliert wird.“
In diesem Zusammenhang empfahl der BSI-Chef, sich beim Kauf eines IT-Gerätes vorher die Sicherheitseigenschaften genau anzuschauen und auf die Aktualität des Betriebssystems zu achten.
Darüber hinaus sei es wichtig, dass die Produzenten Sicherheitsupdates bereitstellen. Sonst werde aus einem Smartphone ganz schnell „ein Stupidphone“, sagte er abschließend.
ak/mt
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