NGG kritisiert niedrige Löhne in Systemgastronomie

  23 Dezember 2019    Gelesen: 814
NGG kritisiert niedrige Löhne in Systemgastronomie

Die Gewerkschaft „Nahrung-Genuss-Gaststätten“ hat die niedrigen Löhne in der Systemgastronomie kritisiert.

Die Arbeit bei „McDonald's“ und Co führe direkt in die Altersarmut, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende Zeitler der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Beschäftigten müssten aber von ihrem Verdienst eine Existenz aufbauen und später eine ordentliche Rente beziehen können. Er forderte für die Branche einen tariflich festgeschriebenen Mindeststundenlohn von zwölf Euro. Derzeit verdienten 80 Prozent der Beschäftigten weniger; selbst Schichtleiter bekämen nur ein paar Cent mehr.

Der Bundesverband der Systemgastronomie wies die Lohnforderung als wirtschaftlich nicht vertretbar zurück. Seine Geschäftsführerin Belegante sagte der Zeitung, es sei nicht im Interesse auch der Beschäftigten und der Gewerkschaft, die Stabilität der Unternehmen zu gefährden. Beide Seiten hatten sich kürzlich zu einem ersten Tarifgespräch getroffen.

deutschlandfunk


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