Die kritisierten Paketdienstleister können zu jeder einzelnen Beschwerde Stellung nehmen, bevor diese freigeschaltet wird. Allerdings sei die DHL Group der Deutschen Post, um die es bei zwei Dritteln der eingehenden Beschwerden gehe, im Gegensatz zur Konkurrenz nicht bereit, sich mit den Verbraucherzentralen über die Beschwerden auseinanderzusetzen, kritisierten die Verbraucherschützer. Bislang habe es der Marktführer strikt abgelehnt, zu den ihn betreffenden Beschwerden Stellung zu nehmen.
Dabei sei es das Ziel der Plattform, die Qualität der Paketzustellung entscheidend zu verbessern, erklärte Wolfgang Schuldzinski von der Verbraucherzentrale NRW. "Paketkunden haben ein Recht darauf, dass Lieferungen schnell und zuverlässig ankommen."
Die von den Verbraucherzentralen NRW und Thüringen gemeinsam betriebene Plattform wird vom Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz finanziert. Sie informiert auch über die rechtlichen Rahmenbedingungen von Paketdienstleistungen.
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