Der Mutterkonzern von Media Markt und Saturn fuhr dabei erste Früchte seines Sparprogramms ein.
Ceconomy habe mit den Töchtern Media Markt und Saturn im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 vor allem wegen schwächerer Geschäfte in Südeuropa ein Minus des währungs- und portfoliobereinigten Umsatzes von 0,5 Prozent auf rund 6,8 Milliarden Euro verbucht, teilte die Holding am Freitag mit. Der operative Ertrag (bereinigtes Ebit) legte um 20 Millionen Euro auf 289 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verdiente Ceconomy 222 (Vorjahr: 147) Millionen Euro. Ihre Jahresprognose bekräftigten die Düsseldorfer.
Ceconomy war im Sommer 2017 nach der Aufspaltung des damaligen Mutterkonzerns Metro mit großen Hoffnungen in die Unabhängigkeit gestartet. Doch dann folgten mehrere Gewinnwarnungen, das Geschäft lief nicht rund, mehrere Wechsel an der Spitze waren die Folge. Der ehemalige Aufsichtsrat Bernhard Düttmann steht nun seit Oktober an der Spitze der Holding. Einkauf und Logistik würden zentralisiert, die in Deutschland vielfach rund 3000 Quadratmeter großen Märkte sollen kleiner werden, Service-Leistungen sollen ausgebaut und die Verschränkung zwischen Online-Shop und Filialen verbessert werden, hatte er angekündigt. In Deutschland hatte Ceconomy bereits Stellen abgebaut. Auch dank rückläufiger Personal- und Sachkosten in der Bundesrepublik habe Ceconomy “das Ergebnis im ersten Quartal spürbar verbessert”, sagte Düttmann.
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