Soziale Isolation sei ein wesentlicher Stressfaktor und könne psychische Störungen verstärken, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (DGPPN), Andreas Heinz, der Funke Mediengruppe. Eine längere als die bisher festgelegte zweiwöchige Kontaktsperre könne für Betroffene schwierig werden. Die Gefahr sei groß, dass schwerkranke Patienten den Verzicht auf den persönlichen Kontakt nicht lange aushielten, warnte Heinz. Er und seine Kollegen befürchten, dass beispielsweise die Zahl der Suizide steigen könnte. Therapeutische Praxen und psychiatrische Ambulanzen stellten derzeit zum Schutz vor Infektionen auf Telefon- oder Videoberatung um.
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