Einigung mit Gewerkschaft Ufo auf Sparpaket

  25 Juni 2020    Gelesen: 866
Einigung mit Gewerkschaft Ufo auf Sparpaket

Die Lufthansa und die Flugbegleitergewerkschaft Ufo haben sich auf ein Sparpaket zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise geeinigt. Wie das Unternehmen in der Nacht mitteilte, sind darin Einsparungen von über einer halben Milliarde Euro bis Ende 2023 vorgesehen. Damit einhergehen soll ein vierjähriger Kündigungsschutz.

Demnach sollen Vergütungsanhebungen ausgesetzt, Flugstunden reduziert und Gehälter entsprechend gesenkt sowie Beiträge zur betrieblichen Altersversorgung vorübergehend gekürzt werden.

Ufo sprach von einer verantwortungsvollen Einigungs- und Handlungsfähigkeit beider Seiten nach Jahren des Konflikts. Vereinbarungen mit den anderen Gewerkschaften stehen indes noch aus. Heute stimmen die Aktionäre über das milliardenschwere Rettungspaket des Bundes ab.

Der Großaktionär Thiele kündigte nach längerem Zögern seine Zustimmung an. Er sagte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, er wolle auch in Zukunft Einfluss auf die Entwicklung der Lufthansa nehmen und habe daher letztlich nicht für eine Insolvenz stimmen können.

deutschlandfunk


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