Mit ihrem 102. Sieg bei den US Open hat Serena Williams einen Rekord aufgestellt und die zweite Runde des Grand-Slam-Turniers erreicht. Die 38 Jahre alte Tennisspielerin aus den USA setzte sich gegen ihre zehn Jahre jüngere Landsfrau Kristie Ahn in 81 Minuten mit 7:5, 6:3 durch. Damit überholte Williams in der US-Open-Statistik Chris Evert, die in der Geschichte des Profitennis 101 Matches in New York gewann.
"Das ist cool. Ich glaube, dass ich das nicht genug wertschätze, aber ich bin mitten in einem Grand Slam. Daher ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, sich mit Rekorden zu beschäftigen, wenn ich daran denke, ein Turnier zu gewinnen", sagte Williams. Sie strebt ihren 24. Titel bei einem der vier weltweit bedeutendsten Turniere an. Damit würde sie mit der australischen Rekordhalterin Margaret Court gleichziehen. Ihre nächste Gegnerin ist am Donnerstag die Russin Margarita Gasparjan.
Ausgeschieden ist dagegen Serenas zwei Jahre ältere Schwester Venus Williams nach einem 3:6, 5:7 gegen die an Nummer 20 gesetzte Tschechin Karolina Muchova. Auch Venus Williams stellte eine Bestmarke auf: 22 Mal schlug die zweimalige US-Open-Siegerin in Flushing Meadows auf. Martina Navratilova kam während ihrer Karriere auf 21 US-Open-Teilnahmen.
Siegemund verliert unglücklich
Für die Deutsche Laura Siegemund war ebenfalls schon in der ersten Runde Endstation. Siegemund musste sich erwartungsgemäß der an Position 16 gesetzten Belgierin Elise Mertens mit 2:6, 2:6 geschlagen geben - allerdings wäre mehr drin gewesen, schließlich ließ die Deutsche alle ihre neun Breakchancen ungenutzt. "Wenn man gefühlte 378 Breakchancen hat und keine macht, wird es halt schwierig", resümierte sie.
Gescheitert ist auch die Belgierin Kim Clijsters, die den ersten Sieg seit ihrem überraschenden Comeback verpasste. Die 37-Jährige musste sich der an Nummer 21 gesetzten Russin Jekaterina Alexandrowa nach vielversprechendem Start noch mit 6:3, 5:7, 1:6 geschlagen geben. Clijsters hatte im Februar nach sieben Jahren Pause ihr Comeback auf der WTA-Tour gegeben und war seit 2012 nicht in New York dabei. Die mittlerweile dreifache Mutter hat das Grand-Slam-Turnier in Flushing Meadows dreimal gewonnen (2005, 2009, 2010). Nach ihrer Rückkehr war Clijsters auch in Dubai und Monterrey jeweils in der ersten Runde gescheitert. Für das von Cincinnati nach New York verlegte Masters-Turnier in der Vorwoche musste sie absagen.
Quelle: ntv.de, ara/dpa
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