Organisationen beklagen Impf-Engpässe in armen Ländern

  10 März 2021    Gelesen: 397
Organisationen beklagen Impf-Engpässe in armen Ländern

Mehrere Nichtregierungsorganisationen haben erneut auf Engpässe beim Impfen gegen das Coronavirus in ärmeren Ländern hingewiesen.

In einer Mitteilung von Oxfam und weiteren Organisationen wie Amnesty International heißt es, weltweit habe die Mehrheit der ärmsten Länder noch keine einzige Impfung verabreicht. Zwar würden in den kommenden Tagen weitere Dosen aus der Covax-Initiative ausgeliefert. Bis Ende des Jahres könnten aber bestenfalls rund 20 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner von Ländern des globalen Südens auf eine Impfung gegen Sars-CoV-2 hoffen.

Die Organisationen warnten vor einem Machtmonopol der Pharmaunternehmen. Wirtschaftlich privilegierte Staaten würden den globalen Gesundheitsnotstand verlängern, indem sie einer kleinen Gruppe von Pharmaunternehmen erlaubten zu entscheiden, wer lebe und wer sterbe.


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