Es gibt nur noch sehr, sehr wenige solcher Schalen auf der Welt. Zwei befinden sich im Kaiserschlossmuseum in Taipeh, zwei sind in Londoner Ausstellungshäusern zu bestaunen, eine wird im iranischen Nationalmuseum aufbewahrt, und eine nennt nun ein Hobby-Sammler sein Eigen.
Wie die Porzellanschale aus der Zeit der Ming-Dynastie (15. Jahrhundert) nach Connecticut gelangt war, weiß man nicht. Aber ein Antiquitätenliebhaber erwarb sie laut „Insider“ für 35 Dollar auf einem privaten Flohmarkt in New Haven.
Später verschickte er Bilder davon an Sotheby's, um das Fundstück bewerten zu lassen. Angela McAteer und Hang Yin, Experten für chinesische Kunst in dem Auktionshaus, waren sich sofort klar, auf etwas „wirklich sehr Besonderes gestoßen zu sein“.
Nach eingehender Betrachtung haben die Experten bestätigt, dass das Fundstück zu Beginn der 1400er Jahre entstanden ist – zur Regierungszeit von Kaiser Zhu Di. Die 16 Zentimeter große Schale ist mit einem Ornament in Form von Lotusblüten und Hühnerherzen versehen: eindeutige Kennzeichen der Porzellankunst aus der Zeit der Ming-Dynastie.
Nun soll die Schale am 17. März bei Sotheby's in New York versteigert werden. Der Startpreis wird mit 300.000 bis 500.000 Dollar angegeben.
snanews
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