Nun also doch. Der Richter Peter Cahill hat im Prozess gegen den Ex-Polizisten Derek Chauvin einen weiteren Anklagepunkt zugelassen. Der Vorwurf lautet auf Mord dritten Grades. Cahill hatte zuvor einen Antrag der Staatsanwaltschaft abgelehnt. Darauf stehen 25 Jahre Haft. Chauvin muss sich auch wegen Mordes zweiten Grades ohne Vorsatz vor Gericht verantworten. Darauf stehen bis zu 40 Jahre Haft. Chauvin wird zudem Totschlag zweiten Grades vorgeworfen, was mit zusätzlich 10 Jahren Haft geahndet werden könnte.
Der 46-jährige Floyd war am 25. Mai 2020 in Minneapolis bei einer brutalen Festnahme ums Leben gekommen. Die Polizeibeamten drückten ihn auf der Straße zu Boden, der weiße Beamte Chauvin drückte sein Knie rund acht Minuten lang in Floyds Hals, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb.
n-tv
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